Parkhaus Symposium am 27. Februar 2019

„BePrepared! Anforderungen an die Parkbauten der Zukunft“

Wer dabei war, ist klar im Vorteil.

Bei dem 1. Symposium der kompetenzbündelnden PARK»RAUM-Gruppe in Bad Hersfeld wurde schnell klar, dass es um Aufklärung geht. Im Mittelpunkt stand das Aufzeigen teils noch unbekannter Optionen, die ein heutiger Investor, Bauherr, Architekt oder Planer im Parkhaus-Bereich hat, um verantwortungsvoll in eine „Zukunft des Parkbauens“ zu schauen. Denn diese dreht sich schneller, als uns möglicherweise lieb ist.Was muss ich bereits heute bedenken, wenn ich im wahrsten Sinne des Wortes nachhaltig für die nächsten 50 Jahre in ein Parkhaus investiere? Wie stark beeinflussen zukünftige und völlig neue Mobilitätskonzepte der Städte mit der einhergehenden Digitalisierung den Status quo von heute? Ist das finanziell überhaupt planbar? Was muss ich in der Bautechnologie und rechtlichen Situation von heute einplanen? Welche Risiken sollte ich auf jeden Fall ausschließen?

Überflüssig wäre das PARK»RAUM-Symposium nur gewesen, sollte man bereits heute auf jede Option im Digitalen, Rechtlichen oder auch Bautechnologischen eingerichtet sein. Genau darum ging es im modernen Industriebau-Ambiente des Veranstaltungszentrums im historischen Schilde-Park: Wie man „diese“ Zukunft vorausplanend angehen muss.

In hochklassigen Präsentationen und Vorträgen zeigte als erster Speaker Dr. Bernd Bienzeisler, Leiter des Urban Delivery Systems beim Fraunhofer IAO, den Einfluss der Mobilität auf alle Bereiche unseres Lebens in Städten auf. Allen voran auf die Parkhäuser der Zukunft.

Es folgte Rechtsanwalt Prof. Dr. jur. Gerd Motzke mit einem warnenden Appell an die Verantwortlichen in Planung und Wartung eines zukünftigen Parkhauses, gefolgt von Dipl.-Ing. Norbert Swoboda, der als Fachgruppenleiter für den Bereich Sanierung & Instandsetzung, Abteilung Bautechnik beim TÜV Süd zuständig ist. Von ihm erfuhren die Teilnehmer Aktuelles über die Lebensdauerkosten (Life-Cycle-Costs) von Oberflächenschutzsystemen und worauf es dort mehr denn je für eine profitable Zukunft ankommt.

Für die gut 50 Teilnehmern beinhalteten allein diese drei Reden Input für einen gesunden Vorsprung im Wissen um die Parkhaus-Zukunft. Angereichert wurde die vorgetragene Theorie noch durch einen Besuch des Split-Level Klinikum-Parkhauses vor Ort. Allein der Blick „ins Leere“ mit höheren Decken und ohne Unterzüge ließ mit eigenen Augen die Optionen für die nächsten 50 Jahre erahnen, die von der heute schon möglichen Nutzung als Eventlocation oder zukünftiger Wohnraumnutzung bis hin zu High-End-Technologie-Lösungen im Bereich pilotierten Fahrens reichen.

Eines wurde während des Tages klar: Wer in Parkbauten investiert, gestaltet die Zukunft nicht nur mit – er wird sie in allen Ebenen des mobilen und menschlichen Daseins sinnvoll bereichern können.

Wenn Kompetenzen gebündelt werden und dadurch kluge Zukunftsperspektiven erwachsen, dann ist es nur sinnvoll diese weiterzugeben.

`